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Die Zukunft unseres Planeten entscheidet sich am Strohhalm

Das Leben der Schildkröte, deren Magen durch einen Plastik-Strohhalm durchbohrt ist, wurde dadurch beendet. Solche und ähnliche Bilder, auf denen zu sehen ist wie Tiere durch Plastik verenden, gehen um die Welt.

In der 70er Jahren gab es Strohhalme aus Stroh. Sie waren glatt, stabil und strohfarben. Dann kamen die bunten Plastikhalme auf den Markt. Teurer als die Strohhalme aber bunter. Nach einer Weile verschwanden die sonnengelben Halme aus den Läden, weil die Nachfrage zu stark zurück gegangen war.

Jetzt gibt es gar keine echten Strohhalme mehr. Nur der Name wird noch oft für die Trinkhalme verwendet.

Ab 2021 beginnt eine neue Zeit. EU-weit werden Plastikstrohhalme, Einweggeschirr und ein paar andere Plastikprodukte wie Wattestäbchen und Luftballonstäbe verboten.

Das ist nicht viel, wenn man die Unmengen an Plastikverbrauch betrachte. Für eine einzige Schildkröte ist dies vielleicht aber existenziell, wenn sie nicht von einem Plastikhalm durchbohrt wird.

Und für unser aller Zukunft ist es jetzt notwendig aus dem kleinen Verbot von Plastikstrohhalmen einen Anfang zu machen. Der Verzicht auf Plastikhalme zeigt uns, dass es auch anders geht. Wer Trinkhalme verwenden möchte kann heute z. B. auf Glashalme oder Bambushalme zurück greifen.

Und wie geht es weiter? Jeder von uns kann sich überlegen wo im privaten Bereich auch noch auf Plastik verzichtet werden kann. Wo kann man komplett auf ein Produkt verzichten? Wo kann stattdessen ein Produkt aus einem nachhaltigen Material verwendet werden?

Je mehr alternative Materialien verwendet werden, umso besser. Jedes einzelne gekaufte oder nicht gekaufte Produkt verbessert unseren Planeten. Feiern wir das Verbot von Plastikstrohhalmen als den Beginn des Endes des Plastikzeitalters. Und es liegt an uns allen diese Hoffnung in eine Entwicklung umzusetzen.

Die Zukunft unseres Planeten hängt davon ab.

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7 Tipps für Nachhaltigkeit im Alltag

Wenn ich Samstagmorgens zum Einkaufen von frischem Obst auf den Markt gehe, dann nehme ich mir immer einen riesigen Korb mit. Und manchmal sogar noch ein oder zwei Jutebeutel zusätzlich – Wer weiß, vielleicht finde ich ja noch die ein oder andere Leckerei, die ich mir nicht entgehen lassen will. Letztes Mal hatte ein Bauer wunderbaren Ziegenkäse, von dem ich gleich etwas gekauft habe. Und ab und zu gibt es noch diesen leckeren Honig vom Imker einen Ort weiter. Natürlich habe ich im Endeffekt immer zu viele Beutel dabei, aber das ist mir lieber als dass ich einen Plastikbeutel kaufen muss. Wenn ich mich auf dem Markt umsehe, dann machen das fast alle so. Zum Glück denkt da mittlerweile fast jeder dran, aber es gibt doch bestimmt noch einige nicht so offensichtliche Dinge, die ich für die Umwelt machen kann?

1. Keine Werbung bitte

Jeder Schritt zählt ja bekanntlich. Um also keine Unmengen an in Plastik verpackten Werbe-Prospekte und unerwünschten Zeitschriften im Briefkasten zu haben, hilft es einen „Keine Werbung bitte“ Aufkleber anzubringen.

Dabei musst Du keinen vorgefertigten Aufkleber kaufen, sondern kannst einfach selber einen basteln und Deinen gewünschten Text draufschreiben.

2. Strom ist nicht gleich Strom

Ohne Strom geht es einfach nicht. Das Handy & der Laptop müssen aufgeladen werden, die Lampen erhellen uns jeden schummrigen Abend und die Spülmaschine ist schon sehr praktisch. Was also tun? Dass es besser ist alle Geräte immer richtig abzustecken und auszuschalten, als den Stand-By-Modus zu wählen, ist wohl fast schon Allgemeinwissen. Ich benutze Steckerleisten mit ON/OFF-Schaltern, an denen der Strom zu unterbrechen ist. Und Strom ist nicht gleich Strom. Denn es gibt einige Anbieter, die komplett grünen Strom produzieren. Wir von GUSTECO haben uns für Strom von Polarstern entschieden.

3. Glas / Edelstahl Boxen

Sich das Mittagessen vorzukochen und mit in die Arbeit oder Uni zu nehmen – Das ist bei den Meisten von uns Routine. Wo kommt also am besten das leckere Essen rein? Statt Plastikboxen bieten sich Edelstahl-Boxen oder auch Glas-Boxen an. In denen hält Dein Essen genauso lang wie in typischen Plastikbehältern, aber es ist wesentlich nachhaltiger und die Boxen halten außerdem ewig! Wer sich sein Essen dann auch direkt in der Box warm machen will, sollte sich für mikrowellen-geeignetes Glas entscheiden.

4. Immer mit Deckel kochen

So einfach es auch klingt, so effektiv ist es! Indem Du zum Beispiel beim Wasser oder Essen im Topf aufkochen den Deckel zumachst, sparst Du Strom. Dann verdunstet auch das Wasser langsamer und Dein Essen brennt nicht so schnell an. Zudem kannst Du bei niedrigeren Temperaturen kochen.

Und noch ein Plus-Punkt: Schneller heiß wird Dein Essen auch!

5. Feste Seife für Bad & Küche

Feste Seife statt Shampoo liegt total im Trend. Aber nicht nur das Flüssig-Shampoo kann durch feste Seife ersetzt werden – Sondern auch Dein Rasierschaum und das Duschgel. Wusstest Du, dass es sogar feste Seife für die Küche gibt? Die ist ein toller Ersatz für Spülmittel aus der (Plastik-)Flasche!

Möchtest Du mehr über Feste Spüli-Seife erfahren? Dann klicke hier.

6. To Go Becher immer dabei

Wer genauso gerne Kaffee und Tee trinkt wie ich, weiß, dass es nicht bei jeder Bäckerei wiederverwendbare Becher gibt. Daher ist es ratsam, sich anzugewöhnen in der Tasche immer einen To Go Becher mit dabei zu haben. Und wenn einen der Durst dann überkommt, ist Nachhaltigkeit kein Problem. Ab jetzt heißt es also vor dem Haus verlassen: „Schlüssel, Geldbeutel, Handy, To-Go Tasse. Alles dabei!“

Noch keine To Go Flasche daheim? Wir haben im Shop umweltfreundliche Alternativen!

7. Leitungswasser trinken

Dieser Tipp spart gleich drei Dinge: Zum einen eine Menge an Verpackung, da Leitungswasser ganz unverpackt geliefert wird. Und auch Zeit, immerhin sind die Wasserflaschen nicht gerade leicht zum Tragen und man braucht dann doch eine Weile bis sie alle ins Haus geschleppt sind. Ganz zu schweigen von der Anstrengung. Und noch ein Vorteil: Auch eine Menge Geld wird beim Umstieg auf Leitungswasser gespart. Worauf also noch warten?

Welche Tipps hast Du noch, für mehr Nachhaltigkeit im Alltag?

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Knusprig & Einfach

Diese wunderbaren Bilder. Das knusprige Brot liegt auf dem Frühstückstisch und wird jetzt angeschnitten. Obwohl es nur ein Foto ist, kann man den verführerischen Duft des frischen Brotes förmlich riechen. Frische Butter, selbst gemachte Aufstriche, sorgfältig gereifter Käse und dunkelrote Marmelade stehen auch schon bereit.

Es gibt nicht einfacheres, als dies auch selbst hinzu bekommen. Brotbacken geht in jeder Küche und braucht keinerlei Vorkenntnis.

Man kann einfach loslegen

Für das eigene Brot werden 4 Zutaten benötigt:

  • 500 g Weizenmehl
  • 330 g Wasser
  • 1/2 Stück frische Hefe
  • 1 Prise Salz

Zubereitung

Alles wird in eine Schüssel gegeben. Erst das Wasser, dann das Mehl. Die Hefe sollte zerbröselt werden und dann noch das Salz dazu.

Der Teig wird mit den Händen geknetet. Erst ist es matschig und dann angenehm zäh. Bis es sich alles vermischt hat und es insgesamt zäh wird, dauert es ungefähr 1 ½ Minuten. Kaum Aufwand also.

Dann kommt es in eine mit Backpapier ausgelegte Form. Das kann eine normale Kasten-Kuchenform sein, dann bekommt das Brot die typische kantige Form. Alternativ kann der Teig auch zum Backen auf ein Backbleich gelegt werden. Hier ist dann auch Backpapier nötig und das Brot sieht dann aus wie ein flaches Baguette.

Am allerbesten gelingt das Brot, wenn der Teig am Abend angerührt wird. Und dann die fertig gefüllte Form mit einem Geschirrtuch zugedeckt in den Kühlschrank gestellt wird. In der Zeit kann der Teig wunderbar langsam aufgehen und wird sehr gleichmäßig, dabei ist es egal ob der Teig 8 oder sogar 10 Stunden im Kühlschrank bleibt.

Wenn die Zeit dafür nicht reicht, oder überraschend Besuch kommt, dann geht es auch schneller. Der Teig sollte dann mindestens eine Stunde zugedeckt bei Zimmertemperatur ruhen.

Das Backen geht auch ganz schnell. Den Backofen bei Ober- und Unterhitze auf 250 Grad vorheizen.

Dann den Teig in den Ofen:

  1. Vorheizen und bei 250 Grad 15 Minuten backen
  2. Bei 200 Grad nochmal 15 Minuten backen

Nachdem verschiedene Öfen auch unterschiedlich heizen, sollte man am besten nach 20 Minuten mal nachschauen. Wird das Brot schon sehr dunkel, dann die Temperatur reduzieren. Ist das Brot nach der angegebenen Backzeit noch sehr hell, dann noch ein paar Minuten länger drin lassen.

Das fertige, köstlich duftende Brot hat eine knusprige, leicht goldfarbene Kruste.

Selbstgemachter Hummus & Beeren-Marmelade

Und dann kann es endlich los gehen: Das Frühstück mit dem selbst gebackenem Brot und den herrlichen frischen Zutaten. Noch ein paar Blumen auf den Tisch! Was gibt es Besseres?

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Die große Debatte ums Reisen

Strandurlaub

Ein weißer Sandstrand, die Sonne am Horizont und eine leichte Brise weht über die türkisen Wellen des Meeres.

Klingt nach einem ziemlichen Traumurlaub. Aber ist das noch zeitgemäß? Kann man denn überhaupt noch in den Urlaub fahren – ohne dass einen davor und danach die Schuldgefühle um den Schlaf bringen?

„In den Urlaub zu fahren ist schlecht für die Umwelt!“

Das lese und höre ich derzeit immer öfter. Aber was ist da wirklich dran? Denn ganz so pauschal kann man das ja wirklich nicht sagen.

In erster Linie kommt es wohl darauf an, mit welchem Verkehrsmittel man in den lang ersehnten und verdienten Urlaub kommt:

Am schlechtesten für unsere Umwelt ist definitiv die Reise mit dem Kreuzfahrtschiff. Denn diese stoßen neben CO2 auch noch das gesundheitsschädliche Schwefeldioxid aus. Auch die Feinstaubwerte liegen in Hafennähe weit über den Grenzwerten im Straßenverkehr.

Wer einen entspannten Urlaub in nicht allzu großer Ferne plant – sei es im Inland oder auch im schönen Spanien, Italien oder Frankreich – der kann sich der Umwelt zuliebe relativ unkompliziert für den Zug statt für das Auto entscheiden. Auf jeden Fall erspart das Zugfahren eine Menge Stress durch Staus und die anstrengende Fahrt selbst. Und ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber für mich ist die Zugfahrt selbst schon immer ein totales Highlight: Viel Platz für die Beine, Zeit zum Lesen und die wunderschöne Landschaft die an einem vorbeizieht.

Und wenn das lang ausgemalte Reiseziel nun mal einfach schlicht und ergreifend nicht mit dem Zug erreichbar ist? Dann fliegen oder einfach daheim bleiben? (Die Flugfahrtbranche ist für 2 bis 3 Prozent der menschengemachten CO2 Emissionen verantwortlich.)

Es ist wohl mehr als ersichtlich, dass es keine ideale Art zu reisen gibt. Es gilt sich immer gut zu informieren und sich dementsprechend zu verhalten. Man kann auch in der Nähe bleiben und großen Schaden anrichten. So kann auch Massentourismus in den Bergen schlecht für das Ökosystem sein – vor allem wenn keine Rücksicht auf die Flora und Fauna und die Rückzugsmöglichkeiten für Tiere genommen wird.

Und wer einen Ort oder ein Land weiter weg erkunden möchte, der sollte das auch können. Nicht zu reisen ist auch keine Lösung. Immerhin steht das Reisen für so viel mehr als nur für Urlaubsentspannung. Denn es trägt zur Völkerverständigung bei und zum kulturellen Austausch.

Es kommt somit auf die Ausgewogenheit an.

So wie bei vielem anderen im Leben auch. Wenn es möglich ist eine Reise per Zug anzutreten, dann sollte das auch getan werden. Und wenn ausnahmsweise mal ein Flug angetreten wird, ist das auch in Ordnung. Die richtige Mischung macht es. Das Wichtigste ist es, dass jeder von uns sich respektvoll gegenüber der Natur, den Menschen und den Tieren verhält. Denn mit dem nötigen Respekt, ausreichend Wissen über die Region die man besucht und einer angemessenen Zurückhaltung kann Reisen auch zu etwas Gutem beitragen:

Zu einer freundlicheren und aufgeschlosseneren Welt.

Wie denkt ihr darüber? Hinterlasst uns doch gerne einen Kommentar ob, wohin und wie ihr so in den Urlaub fahrt

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