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Wasser für jeden Geschmack

Du hast Durst? Dann ist Wasser ein perfekter Durststiller. Frisch und rein sowie von bester Qualität ist es eine wahre Wohltat. Das wissen wir alle und zugleich möchten wir auch hier ab und zu etwas Abwechslung.

Dazu kann unser Wasser fast ohne Aufwand vielfältig variiert werden. Gutes Leitungswasser ist als Basis völlig ausreichend. Es steht uns kostengünstig und mühelos zu Verfügung.

Und je nach Geschmack eignen sich nicht nur Beeren und Obst sondern sogar Gemüse um dem Wasser eine individuelle Note zu geben. Optisch sieht es dann auch immer ganz besonders interessant und speziell aus. Und es nicht nur ein toller Hingucker sondern auch noch gesund.

Am besten je nach Lust und Laune mit der Abwechslung beim Durstlöscher beginnen.

Rubinrote Himbeeren in einer Wasserkaraffe sind ein guter Einstieg. Die sehen immer perfekt aus und es kann noch mit hellgrünen Minzblättern geschmacklich und optisch verfeinert werden.

Sonnengelbe Zitronen oder grüne Sommerzitronen in Scheiben schneiden und ins Wasser geben. Damit die Scheiben dekorativ in der mittleren Höhe eines Glaskrugs bleiben müssen diese mit einer Gabel angepickst werden. Experimentierfreude ist gefragt, um ein perfektes Ergebnis zu erreichen. Und auch hier kann mit frischen grünen Blättern ein weiterer Farbakzent gesetzt werden. Zitronenmelisse oder Minzblätter können direkt in den Krug oder in die Gläser gegeben werden.

Verwendest Du Orangen- oder Grapefruit-Saft um eine Limonade herzustellen, sieht es gut aus einige Fruchtscheiben einzuschneiden und auf die Ränder der Gläser zu stecken. Bei den Limonaden aus Zitrusfrüchten wird auch noch Zucker zugesetzt.

Für die Zubereitung von Gurkenwasser gibst Du eine Scheibe Gurke in Dein Wasserglas und schon ist es fertig. Möchtest Du es etwas aufwändiger dann probiere doch noch die Zugabe von Ingwer, Limette und Minze.

Rosenwasser für die Sinne. Gib eine einzelne Rosenknospe in eine Wasserkaraffe und ein wunderbarer Duft erfüllt den ganzen Raum. Mit einer kräftig und herrlich duftenden Knospe kannst Du die Karaffe den ganzen Tag lang immer wieder auffüllen. Das ist wirklich etwas ganz besonderes Perfektes.

Alle Zutaten, die am besten Bio-Qualität haben sollten aber als Mindeststandart ungespritzt sind, müssen mindestens 10 Minuten im Wasser sein, damit sie genug Zeit haben ihren Geschmack abzugeben. Liebst Du es gekühlt, sind Eiswürfel bei allen Zubereitungs- Varianten ein zusätzliches Element um Wasser in seiner besten Qualität zu genießen.

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Stromsparen: Die Steckerleiste

Klar – das wissen wir bereits, der beste Strom ist der, der gar nicht erst benötigt und damit verbraucht wird.

Und natürlich – ja klar haben wir jede Menge elektrische Geräte.

Und doch haben wir viele Möglichkeiten trotz und mit den vielen Geräten Strom zu sparen.

Stand-By oder doch ausstecken?

Die meisten unserer elektrischen Geräte sind im Stand-By-Modus. Selbst wenn sie ausgeschaltet sind, wird ständig Strom verbraucht. Und bei den vielen Geräten, die wir im Einsatz haben, gibt es hier auch ein erhebliches Einsparpotential. Der Stromverbrauch kann merklich reduziert werden und damit besteht auch eine deutliche finanzielle Sparmöglichkeit.

Die einfachste Möglichkeit diese Ersparnis zu erzielen besteht darin, die Geräte vollständig vom Netz zu nehmen wenn sie nicht in Betrieb sind oder aufgeladen werden müssen.

Das geht gut bei Laptops, Handys, Rasierapparaten und elektrischen Zahnbürsten. Einfach den Stecker ziehen. Das kann einfach Daheim und genau so auf Reisen gemacht werden.

Und bei den anderen Geräten die nicht dauernd im Einsatz sind und wir uns aber nicht jedes Mal vor und nach der Benutzung mit dem Einstecken in dem Entfernen aus der Steckdose aufhalten möchten gibt es eine super einfache Lösung.

Einfach unkompliziert sind Steckerleisten mit Schalter

Verwende Steckerleisten mit Schalter. Das sind manuell schaltbare Mehrfachsteckdosen, die ganz unkompliziert per Schalter aus- und eingeschaltet werden. Gute Steckerleisten schützen zudem vor Blitzschäden und Überspannung.

Am besten Du teilst Deine Geräte in Gerätegruppen ein. Das sind Geräte die meistens im gleichen zeitlichen Rahmen gebraucht werden. Das können der PC mit Zusatz-Bildschirm, Lautsprecher und Drucker oder die Waschmaschine und der Wäschetrockner oder der Wasserkocher und die Kaffeemaschine sein.

Insgesamt darf dabei die Gesamtleistung der Steckerleiste nicht überschritten werden. Und es dürfen keine Steckerleisten hintereinander geschaltet werden.

Die gruppierten Geräte können dann einfach mit dem Kippschalter an der Steckerleiste alle auf einmal ein und ausgeschaltet und damit vom Stromnetzt werden.

Stromsparen mit Hilfe von Steckerleisten – Bequemer geht es kaum.

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Ein besonderer Buchtipp

HOPE – ES GIBT KEIN ZURÜCK. DU KOMMST AN. ODER DU STIRBST.

Von Peer Martin

Der junge Kanadier Mathis fliegt nach Südafrika. Unerfahren, mit dem Gefühl in seinem Leben noch nichts geleistet zu haben. Aber er hat eine Mission. Er möchte die weltweite Klimaveränderung dokumentieren und beweisen, dass es inzwischen viele Klimaflüchtlinge gibt die sich auf den Weg machen müssen.

Er fliegt nach Johannisburg mit dem Ziel sich dort Flüchtlingen anschließen, die in die USA aufbrechen. Über Brasilien und von dort aus auf dem Landweg durch Süd- und ganz Mittelamerika. Und tatsächlich findet er einen 11 Jahre alten Somali, den er begleiten darf. Das heißt Mathis kauft für den Jungen erst mal gefälschte Papiere und für sie Beide Tickets nach Manaus. Mit dem Schiff geht es auf dem Amazonas in Richtung Kolumbien. Eine abenteuerliche Reise beginnt.

© Dressler Verlag, Hamburg

Dieses fantastische Buch ist aus der Ich-Perspektive von Mathis geschrieben.

„Ich hatte keine Angst. Damals auf der Dachterrasse in Manaus, zwischen grünen Papageien und Papaya auf meinem Teller, war ich zu naiv, um Angst zu haben.“

Doch es hätte genug Grund gegeben Angst zu haben. Es beginnt der Kampf ums pure Überleben. Jede erreichte Gegend bringt neue tödliche Gefahren. Es wird deutlich, warum sich auch dort immer mehr Menschen auf denselben Weg wie sie machen.

Die Situation scheint besonders absurd, als die Beiden auf Backpacker treffen. Eine unübersehbare Zweiteilung der Menschheit im Bezug auf elementare Menschenrechte wird dabei mehr als deutlich. Zwei Welten treffen aufeinander. Die Urlauber sind zwar gut informiert und wollen sich auch engagieren, jedoch ist das reines Bücherwissen und geht an der brutalen Realität komplett vorbei. Sie können gefährlichen Situationen entfliehen und zu einem neuen Ziel aufbrechen. Doch die beiden Protagonisten haben keine andere Wahl als um ihr Leben zu kämpfen.

Der Roman ist so detailgetreu und so unglaublich gut recherchiert, dass man während des Lesens denkt, es ist doch eine eins-zu-eins nacherzählte wahre Geschichte. Spannung pur. In jedem Satz unterhaltsam und zugleich unglaublich informativ.

Außerdem gibt es zu allen Gebieten, welche die Beiden durchqueren eine zusätzliche Seite am jeweiligen Kapitelende mit Fakten zu den Begebenheiten vor Ort, Stichworte für die eigene Internetsuche und immer den Abschnitt „Hoffnung“. Hier werden die positiven ökologischen Entwicklungen im jeweiligen Land beschrieben.

Zwischen Mathis und dem Kind entsteht auf der langen Reise viel mehr als nur tiefe Freundschaft. Es entwickelt sich eine tiefe Verbundenheit, die nicht nur zwischen den beiden entsteht sondern uns alle mit einbezieht. Menschen, Tiere, Pflanzen. Alles ist miteinander verbunden. Wir sind alle Teil einer wunderbaren Welt.

Der Name des Kindes ist für uns HOPE.

Peer Martin (Autor), Nils Andersen (Illustrator)

Hope – Es gibt kein zurück. Du kommst an. Oder du stirbst.

Altersempfehlung: ab 16 Jahren

ISBN: 978-3-7915-0139-0

Erscheinungstermin: 22.07.2019, Seiten: 544, Dressler Verlag

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Augen auf bei Insektenhotels

Erfreulicherweise stellen immer mehr umweltbewusste Menschen Insektenhotels für Wildbienen in ihre Gärten oder auf den Balkon. Diese Nisthilfen bieten einzeln lebenden Bienen einen Brutplatz für Ihren Nachwuchs.

Für diese Solitärbienen gibt es leider viele nicht richtig hergestellte Insektenhotels auf dem Markt. Und es werden oft ungeeignete Vorbilder als Vorlage für selbstgebaute Brutplätze verwendet. Diese werden dann von den Bienen nicht angenommen und sind damit leider nutzlos. Darum Augen auf beim Kauf von Insektenhotels.

Was zu beachten ist

Es gibt einige Kriterien, die ein Insektenhotel erfüllen sollte – Und auch einige leicht zu vermeidende Fehler. Daher informieren wir Euch hier über die wichtigsten Punkte, die beim Kauf von nützlichen Nisthilfen beachtet werden sollten. Natürlich könnt Ihr auch Insektenhotels selbst bauen.

  • Hartholz als Ausgangsmaterial ist notwendig. Sonst verrottet das Material zu schnell und lässt sich nicht in der nötigen Qualität verarbeiten. Die Bohrungen sollten 2 bis 8 mm im Durchmesser haben. Dies entspricht den natürlichen Nistplätzen und wird dann von den Bienen gerne angenommen.
  • Genauso wichtig ist es glatte, tiefe und spanfreie Einfluglöcher zu bohren. Fransige und unsaubere Einfluglöcher sind eine Gefahr für die zarten Flügel der Bienen. Bei waagrechten Bohrungen, solltest Du darauf achten, dass sie leicht abschüssig nach unten sind. Sonst staut sich darin Wasser.
  • Bohrungen sollten nie ins Stirnholz vorgenommen werden – Sondern immer nur ins Frontholz. Das heißt, bitte da rein bohren, wo davor die Rinde war. Dadurch werden die Löcher viel glatter und die Flügel werden nicht an den Ausfransungen verletzt.
  • Füllmaterial aus Kiefernzapften könnt Ihr weglassen, das wird nicht angenommen.
  • Einige Bienenarten säubern fleißig Ihre Brutstätten andere lassen lieber alles liegen. Deshalb sollten die künstlichen Nisthilfen alle 2 bis 3 Jahre ausgetauscht werden.

Hast Du einen Garten?

Wenn Du selbst einen Garten hast, dann kannst Du sogar einiges mehr für die Bienen tun.

20% der Wildbienen nutzen für Ihre Brut vorhandene Hohlräume. Ihr könnt solche natürlichen Nistmöglichkeiten anbieten. Das können z. B. Trockenmauern sein die durch die Steinspalten einen geeigneten Platz bieten. Totholz das liegen gelassen wird, bietet mit den Fraßgängen von Käfern gute Plätze für den Nachwuchs. Und auch abgebrochene und hohle Pflanzenstiele und verlassene Schneckenhäuser können von den Bienen genutzt werden.

Mehr als die Hälfte aller Wildbienen nisten im Boden, diesen könnt Ihr mit einem Sandarium sehr helfen. Hier wird Sandplatz angelegt. Teilweise kann der Sand mit Erde oder Lehm gemischt werden. Der Platz muss befestigt und vor starkem Regen geschützt werden.

Und dann kannst Du gespannt beobachten was sich eingenistet hat. Die Schlupfzeit der Wildbienen beginnt im März.

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Bei genauem Blick – Die kleine Braunelle!

Manchmal sind es die kleine Dinge in der Umgebung, die einem Freude bereiten können. Man muss sie nur einmal entdecken und dann hat man sie für immer auf dem Radar. Ein kurzer Blick darauf im Vorbeigehen und einen Moment der Freude kann mitgenommen werden.

Es hat sich für mich gelohnt die nächste Umgebung etwas genauer anzusehen. Ich hatte nie darüber nachgedacht, wie die kleine lila Blume so genau aussieht, die in vielen Wiesen und Rasenflächen wächst. Meist ist sie im Rasen etwas kürzer als die Grashalme. Dann habe ich mal eine fotografiert und erst auf dem Bild habe ich dann gesehen wie Hübsch diese Pflanze ist.

Meine Begeisterung teilte ich dann mit meiner Familie und eigentlich allen die mir über den Weg gelaufen sind: „Schau mal wie nett die ausschaut, die Kleine Braunelle.“

Man muss allerdings schon sehr nah ran gehen. Am besten gleich direkt auf den Bauch legen. Und da sind sie.

Nicht nur an Waldlichtungen, sondern auch den kleinen Grünflächen in der Stadt und in der Wiese vom Freibad und vom Badesee. Es sind die kleinen blauen Flecken in den Wiesen. Normalerweise gehen wir einfach daran vorbei. Wir registrieren vielleicht noch die winzigen Farbflecken im Grün. Aber groß darüber nachdenken und mal schauen was das ist?

Die Kleine Braunelle ist ein Lippenblütengewächs. Ihre Größe reicht von 0,7 cm bis 1,6 cm. Sie wächst in Wiesen, Weiden, Gartenrasen, Parks und an Waldwegen. Sie liebt helle Standorte mit feuchtem Boden. Sie brauchen nährstoffreichen Boden. Die Kleine Braunelle blüht von Juni bis September.

Es lohnt sich, sich zu ihnen herunter zu bücken und sich an ihrer unauffälligen Schönheit zu erfreuen. Und vor allem Hummeln fliegen gerne ihre Blütenähren an. Die Kleine Braunelle ist damit auch ein wichtiger Bestandteil einer kleinen Insektenweide im Garten. Wer also auch die Kleinen Braunellen in seiner Wiese hat, sollte die auf jeden Fall für die Insekten stehen lassen.

Auf welche kleinen und doch so wichtigen Dinge achtest Du in Deiner Umgebung?

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Die Zukunft unseres Planeten entscheidet sich am Strohhalm

Das Leben der Schildkröte, deren Magen durch einen Plastik-Strohhalm durchbohrt ist, wurde dadurch beendet. Solche und ähnliche Bilder, auf denen zu sehen ist wie Tiere durch Plastik verenden, gehen um die Welt.

In der 70er Jahren gab es Strohhalme aus Stroh. Sie waren glatt, stabil und strohfarben. Dann kamen die bunten Plastikhalme auf den Markt. Teurer als die Strohhalme aber bunter. Nach einer Weile verschwanden die sonnengelben Halme aus den Läden, weil die Nachfrage zu stark zurück gegangen war.

Jetzt gibt es gar keine echten Strohhalme mehr. Nur der Name wird noch oft für die Trinkhalme verwendet.

Ab 2021 beginnt eine neue Zeit. EU-weit werden Plastikstrohhalme, Einweggeschirr und ein paar andere Plastikprodukte wie Wattestäbchen und Luftballonstäbe verboten.

Das ist nicht viel, wenn man die Unmengen an Plastikverbrauch betrachte. Für eine einzige Schildkröte ist dies vielleicht aber existenziell, wenn sie nicht von einem Plastikhalm durchbohrt wird.

Und für unser aller Zukunft ist es jetzt notwendig aus dem kleinen Verbot von Plastikstrohhalmen einen Anfang zu machen. Der Verzicht auf Plastikhalme zeigt uns, dass es auch anders geht. Wer Trinkhalme verwenden möchte kann heute z. B. auf Glashalme oder Bambushalme zurück greifen.

Und wie geht es weiter? Jeder von uns kann sich überlegen wo im privaten Bereich auch noch auf Plastik verzichtet werden kann. Wo kann man komplett auf ein Produkt verzichten? Wo kann stattdessen ein Produkt aus einem nachhaltigen Material verwendet werden?

Je mehr alternative Materialien verwendet werden, umso besser. Jedes einzelne gekaufte oder nicht gekaufte Produkt verbessert unseren Planeten. Feiern wir das Verbot von Plastikstrohhalmen als den Beginn des Endes des Plastikzeitalters. Und es liegt an uns allen diese Hoffnung in eine Entwicklung umzusetzen.

Die Zukunft unseres Planeten hängt davon ab.

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Knusprig & Einfach

Diese wunderbaren Bilder. Das knusprige Brot liegt auf dem Frühstückstisch und wird jetzt angeschnitten. Obwohl es nur ein Foto ist, kann man den verführerischen Duft des frischen Brotes förmlich riechen. Frische Butter, selbst gemachte Aufstriche, sorgfältig gereifter Käse und dunkelrote Marmelade stehen auch schon bereit.

Es gibt nicht einfacheres, als dies auch selbst hinzu bekommen. Brotbacken geht in jeder Küche und braucht keinerlei Vorkenntnis.

Man kann einfach loslegen

Für das eigene Brot werden 4 Zutaten benötigt:

  • 500 g Weizenmehl
  • 330 g Wasser
  • 1/2 Stück frische Hefe
  • 1 Prise Salz

Zubereitung

Alles wird in eine Schüssel gegeben. Erst das Wasser, dann das Mehl. Die Hefe sollte zerbröselt werden und dann noch das Salz dazu.

Der Teig wird mit den Händen geknetet. Erst ist es matschig und dann angenehm zäh. Bis es sich alles vermischt hat und es insgesamt zäh wird, dauert es ungefähr 1 ½ Minuten. Kaum Aufwand also.

Dann kommt es in eine mit Backpapier ausgelegte Form. Das kann eine normale Kasten-Kuchenform sein, dann bekommt das Brot die typische kantige Form. Alternativ kann der Teig auch zum Backen auf ein Backbleich gelegt werden. Hier ist dann auch Backpapier nötig und das Brot sieht dann aus wie ein flaches Baguette.

Am allerbesten gelingt das Brot, wenn der Teig am Abend angerührt wird. Und dann die fertig gefüllte Form mit einem Geschirrtuch zugedeckt in den Kühlschrank gestellt wird. In der Zeit kann der Teig wunderbar langsam aufgehen und wird sehr gleichmäßig, dabei ist es egal ob der Teig 8 oder sogar 10 Stunden im Kühlschrank bleibt.

Wenn die Zeit dafür nicht reicht, oder überraschend Besuch kommt, dann geht es auch schneller. Der Teig sollte dann mindestens eine Stunde zugedeckt bei Zimmertemperatur ruhen.

Das Backen geht auch ganz schnell. Den Backofen bei Ober- und Unterhitze auf 250 Grad vorheizen.

Dann den Teig in den Ofen:

  1. Vorheizen und bei 250 Grad 15 Minuten backen
  2. Bei 200 Grad nochmal 15 Minuten backen

Nachdem verschiedene Öfen auch unterschiedlich heizen, sollte man am besten nach 20 Minuten mal nachschauen. Wird das Brot schon sehr dunkel, dann die Temperatur reduzieren. Ist das Brot nach der angegebenen Backzeit noch sehr hell, dann noch ein paar Minuten länger drin lassen.

Das fertige, köstlich duftende Brot hat eine knusprige, leicht goldfarbene Kruste.

Selbstgemachter Hummus & Beeren-Marmelade

Und dann kann es endlich los gehen: Das Frühstück mit dem selbst gebackenem Brot und den herrlichen frischen Zutaten. Noch ein paar Blumen auf den Tisch! Was gibt es Besseres?

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Salz – Das Weiße Gold

Zurzeit haben wir Zuhause ein Urlaubsmitbringsel das wir geschenkt bekommen haben. Fünf verschiedene Salzsorten, gewonnen auf der Insel Mallorca und angereichert mit verschiedenen Kräutern. Es macht Spaß, zum Beispiel Tomaten aufzuschneiden und auf die verschiedenen Scheiben unterschiedliche Salzsorten zu streuen und dann die Unterschiede zu schmecken. Doch Salz ist nicht gleich Salz.

Salz ist ein wichtiger Baustein des Lebens. Seit Anbeginn der Zeit ist es ein elementarer Bestandteil von uns Menschen. Es besteht aus vielen Mineralstoffen und Spurenelemente. Aus denjenigen Elementen, aus denen unsere Erde aufgebaut ist, mit denen sich das Leben entwickelt hat und die im Meer enthalten sind. Schon immer haben wir Menschen sie zu uns genommen.

Doch Salz ist nicht gleich Salz.

So ist das Speise- oder Kochsalz nur Natriumchlorid. Denn durch die Raffinierung bleiben fast ausschließlich zwei Elemente im Salz, also Natrium und Chlorid. Die anderen Elemente fehlen. Sie fehlen uns.

Wir brauchen täglich nur eine kleine Menge Salz. Ist es also nicht das Beste, ein hochwertiges Salz in seiner natürlichen Zusammensetzung zu uns zu nehmen?

Am ehesten ist „Unraffiniertes Salz“ ein Sammelbegriff für die Art von Salz, nach der wir am besten im Supermarkt Ausschau halten. Das beinhalten zum Beispiel Steinsalz, Kristallsalz, Meersalz, Bergsalz und auch das bekannteste: Das Himalayasalz.

Meersalz zum Beispiel wird in Salzgärten gewonnen. Das salzhaltige Wasser wird in flache Becken geleitet, die Sonne verdunstet das Wasser und das Meersalz bleibt zurück. Ehemals Meersalz ist auch das Salz, das vor Jahrmillionen in großen unterirdischen Lagerstätten eingeschlossen worden ist.

Aber woher kommt der Ausdruck „Weißes Gold“?

Seit Urzeiten wurde mit Salz gehandelt, denn jeder braucht es zum Leben und denen die damit handelten brachte es Reichtum.

Seine Bedeutung spiegelt sich auch in den vielen Namen von Landschaften und Siedlungen wieder, die auf die Bezeichnung Salz zurückgehen. So liegt Hallein am Fluss Salzach in der Nähe der Stadt Salzburg. Die Steinzeitmenschen haben hier schon Salz gewonnen. Und auch in Hallstatt im österreichischen Salzkammergut. Die Vorsilbe „Hall“ geht bis ins Griechische zurück wo es in Thrakien den Salzfluss Halys gab.

Auch München verdankt seine Entstehung dem Salz.

Wer hier zur Schule gegangen ist, kennt die Geschichte. Heinrich der Löwe soll im Jahr 1158 die Isarbrücke in der Nähe des heutigen Föhring in Brand gesetzt haben. Diese gehörte dem Bischof von Freising, der bis dahin den Brückenzoll von den Salzhändlern kassiert hatte. Anschließend wurde die Salzhandelsroute über eine Brücke bei München geleitet. Die Zolleinnahmen der Salzhändler flossen nun an Heinrich den Löwen. Und der finanzielle Aufstieg Münchens begann.

Ist das Salz in Deiner Küche noch das Weiße Gold, das Reichtum gebracht hat und all die wichtigen Bestandteile enthält? Oder ist es nur das Billigprodukt Natriumchlorid? Das hast es in der Hand.

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Schmuddelwetter vom Feinsten

Also nein, jetzt echt nicht! Aber dann bin ich doch Draußen. Die Nase bekommt einen leichten Blauton. Die Finger stecken in zu dünnen Handschuhen. Ich hätte die unförmigen Fäustlinge mitnehmen sollen.

Es ist Mittagspause. Schnell was essen und dann an die frische Luft. Schal um, Stirnband um den Kopf, dicke Jacke an und ordentlich zumachen und dann noch Handschuhe aus der Tasche kramen und anziehen. Dieser Aufwand! Lohnt sich das überhaupt? Nach Draußen, egal wie das Wetter ist!

Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen. Es herrschen Orkanböen – oder Blitzeis hat die Gehwege überzogen. Aber ansonsten lohnt sich die übernatürliche Kraftanstrengung des Aufbruchs nach dem Mittagessen immer.

10 Minuten um den Häuserblock gehen. 40 Minuten am Waldrand laufen. Je nachdem was möglich ist. Ich atme tief durch, während ich schnellen Schrittes die Straße entlang laufe. Die Arme schwingen locker an meiner Seite. Die Verspannungen in den Schultern lösen sich auf.

Zurück im Büro bin ich fit für den Nachmittag. Die Chancen für die Erkältungsviren tendieren gegen Null. Und den Chef freut es auch, wenn die Mitarbeiter leistungsfähig bleiben 😉

Wie sieht es bei Euch aus? Könnt und wollt Ihr mittags raus? Welchen Weg könntet Ihr einschlagen? Habt Ihr die passenden Schuhe an? Ja, es ist nicht so einfach mit der frischen Luft und dem Sonne-Tanken. Aber egal wie das Wetter ist, es ist so schön und tut so gut. Wir lassen uns nicht aufhalten!

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Fibunacci-Zahlen – So ist es einfach!

Schau Dir doch mal diese Zahlenreihe an. Du wirst überrascht sein.

1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89 …..

Eine Zahl ist immer die Summe ihrer beiden vorherigen Zahlen.

1 + 2 = 3

2 + 3 = 5

3 + 5 = 8 und immer weiter so

Und egal welche Zahl Du nimmst und durch die vorherige Zahl teilst

5:3 oder 13:8 oder 89:55

Das Ergebnis ist immer ungefähr 1,618

Der Goldene Schnitt

Aufgeschrieben hat dies Leonardo von Pisa, genannt Fibunacci, 1170 – 1250. Einer der großen Mathematiker des Mittelalters.

Und wenn Dir jetzt die Zahl 1,618 jetzt irgendwie bekannt vorkommt. Ja da war doch was.

Es ist der Goldene Schnitt. Das bedeutet, zwei Strecken stehen im Verhältnis des Goldenen Schnitts, wenn sich die größere Strecke zur kleineren Strecke so verhält, wie die Summe der beiden Strecken zur größeren Strecke.

Das Verhältnis von zwei Strecken a (die größere) und b (die kleiner) ist gleich dem Verhältnis a + b zur größeren Strecke a.

a + b = a + b / a

Die Goldene Zahl a / b Phi ist 1,618.

Schönheit liegt im Auge des Betrachters

Wenn irgendetwas in diesem Verhältnis aufgebaut ist, dann empfinden wir es als schön. Sei es ein perfekt proportionierter Mensch, ein gut aufgebautes Bild oder die Pyramiden.

Aber das ist erst der Anfang und damit ist zugleich auch schon alles gesagt. Es wird jetzt echt unglaublich.

Alles Leben ist so aufgebaut wie es die Fibunacci-Zahlen darstellen. Die nicht in der Reihe enthaltenen Zahlen kommen in der Natur nur äußerst selten vor.

Wir haben 1 Wirbelsäule.

Fische haben 2 Augen.

Gierschblätter sind 3-teilig.

Die Pfoten des Steinmarders haben 5 Zehen.

Kraken haben 8 Fangarme

Und sogar die Abstände im Aufbau der DNA in unserem Körper entsprechen der Zahl 1,618.

Und viele mehr…

Zähl doch mal die Anzahl der Blütenblätter von Wildblumen oder die Anzahl der Reihen der Rechtecken auf der Ananasoberfläche oder oder oder…

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Kleine Übung zur Beweglichkeit

Wie geht es Deinen Fingern? Du benutzt sie jeden Tag, wahrscheinlich ununterbrochen. Sei es beim Frühstück machen, beim Tippen am Handy oder auch bei der Arbeit. Wir sind stark auf unsere Finger angewiesen und brauchen sie ständig – ohne uns dessen immerzu bewusst zu sein.

Diese unbekannte kleine Übung ist nicht nur für Büromenschen.

Eben genau deshalb ist es so wichtig, dass wir auf sie achten und uns die Beweglichkeit erhalten. Sind Deine Finger noch voll beweglich, das heißt kannst Du jeden Deiner Finger einzeln kreisen lassen? Oder geht es eher nur noch von Oben nach Unten?

Wir haben hier eine kleine – und gar nicht zeitintensive! – Übung für Dich. Die kannst Du so gut wie überall machen, sei es daheim, beim Warten auf den Bus, oder auch mal schnell im Büro.

Übung

  1. Halte Deine Hände vor Dich
  2. Fange an mit Deinen Daumen Kreisbewegungen zu machen
  3. Lasse Deine Daumen nun in die andere Richtung kreisen
  4. Wieder hole die Punkte 2 und 3 Schritt für Schritt mit allen Fingern

Hinweise

Achte dabei darauf, dass Du jeden Finger in beide Richtungen drehst! Also erst beide Daumen nach innen herum drehen,  d. h. den linke Daumen rechts herum und den rechten Daumen links herum. Dann drehe jeden Daumen in die jeweils entgegen gesetzte Richtung, also nach außen.

Also einfach der Reihe nach jeden einzelnen Finger drehen. Erst nach innen dann nach außen.

Probier es doch gleich mal aus. Und wenn es nicht so gut geht, bleib dran und übe jeden Tag eine Minute. Du wirst sehen: Die Beweglichkeit Deiner Finger wird wahnsinnig schnell zunehmen.

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Kapuzinerkresse – Platz ist in der kleinsten Hütte

Die bunte Kapuzinerkresse ist geeignet für alle. Für alle, ob man nur eine Fensterbank hat oder auch einen Balkon oder Garten. Die Pflanze sieht aus wie der Sommer mit seinen großen orangen oder gelben Blüten.

Entweder sie wird als Jungpflanze gekauft oder kann aber auch aus dem Samen gezogen werden. Dazu einfach einen Pflanzentopf nehmen und ihn mit Erde befüllen. Danach einen Untersetzer drunter und den Samen leicht in die Erde drücken, ca. 2 cm. Jetzt nur noch leicht gießen und los geht es von da an ganz von selbst. Nach drei Wochen siehst Du schon ein Ergebnis. Du solltest nur einmal täglich etwas gießen.

Wenn es geht, stell sie an einen sonnigen Platz.

Wucherndes Grün mit Landeplätzen für Bienen und Hummeln. Und das Beste ist, Du kannst die wunderschönen Pflanzen auch noch essen. Und zwar sowohl die hübschen Blüten als auch die grünen Blätter. Je kräftiger sie sind, desto intensiver sind sie im Geschmack. Die Kapuzinerkresse enthält Senföle, daher kommt der aromatische leicht scharfe Geschmack. Die Blüten sind auch toll zum Verzieren, denn sie können jeden Salat schmücken. Und gesund sind sie auch noch, die Blüten und die Blätter.

Und auch ganz interessant, die Kapuzinerkresse ist die Arzneipflanze des Jahres 2013.

Mir persönlich gefällt es wahnsinnig gut, in der Früh gleich nach dem Frühstücken –  oder abends wenn ich nach Hause komme – erst mal auf den Balkon zu gehen und ein paar schmackhafte Blätter und bunte Blumen zu essen.

Für Freude und Spaß, mach mit beim Blumenessen! 🌼🌱

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Für die Bäume!

Ich fülle die große Gießkanne mit Wasser. Es ist kurz vor 7 Uhr in der Früh. Die Gießkanne hat 10 Liter Fassungsvermögen. Und nachdem das Haus außen keinen Wasseranschluss hat, fülle ich sie in meiner Küche im 1. Stock auf.

Gleich werde ich mich auf ins Büro machen, aber vorher vorsorge ich noch schnell zwei Bäume.

Einer der Bäume ist eine Eiche. Von drei Seiten ist sie mit Asphalt und Pflastersteinen umgeben. Auf der vierten Seite ist eigentlich ein kleines Stück Wiese. Dieses ehemalige Stück Wiese wird allerdings seit einiger Zeit regelmäßig von schweren Motorrädern durchfahren. Jetzt ist das Stückchen ehemaliges Grün ein festgefahrenes Stück Erde. Regenwasser kann hier nur noch sehr schlecht versickern. Regnet es, dann läuft das meiste Wasser in die Straßengullys ab. Das Wasser von der harten Erde und das Wasser von der Straße und dem Gehweg sowieso.

Der andere Baum ist ein junge Buche. Diese steht inmitten einer grünen saftigen Wiese. Erst mal sieht hier alles optimal aus. Durch die ihn umgebende Wiese kann genug Wasser in den Boden sickern. Aber auch hier gibt es ein Problem. Unter dem Baum liegen schon im Sommer viele vertrocknete Blätter. Die Dicke der Erdschicht, die das Wasser speichert, ist nur wenige Zentimeter dick. Dann kommt Kies. Das Wasser läuft hier weg.

Wie geht es den Bäumen in Deiner nächsten Umgebung?

Jeder der beiden Bäume erhält von mir an diesen heißen Tagen im Sommer je drei Kannen Wasser. Das sind insgesamt 30 Liter für jeden. Das mag für einen mittelgroßen Baum nicht viel sein, aber es ist bestimmt so viel, dass es die Zeit bis zum nächsten Regen überbrücken hilft.

Begonnen habe ich dies, als ich im Radio von engagierten Leuten gehört hatte, die in der Stadt vor ihrer Haustür die Bäume gießen.

Mein erster Gedanke war: super jeder kann doch einen kleinen Beitrag, auch bei sich im Vorort, für das Klima leisten. Und mein zweiter Gedanke war: ich schau mir mal bei mir die Bäume um das Haus herum an. Denen wird es doch gut gehen, hier ist doch sehr viel Grün.

Dann sehe ich, die meisten Bäume sehen tatsächlich gesund und kräftig aus. Sie stehen festverwurzelt in der Erde, haben einen mächtige schattenspendende Krone mit vielen dunklen Blättern. Ihr Grün wirkt trotz Sommerhitze auf mich kräftigt und gesund.

Dann fällt mein Blick auf das Blätterdach einer Eiche. Dieses schaut nicht so gesund aus. Es wirkt irgendwie so kraftlos. Und die vielen vertrockneter Blätter unter der Buche, hier stimmt doch auch was nicht. Seitdem versuche ich mit etwas Wasser die Situation zu verbessern.

Bei der Eiche muss ich das Wasser sehr langsam auf die feste Erde gießen, dass es einsickern kann. Und um die Buche verteile ich das Wasser in einem großen Halbkreis damit möglichst viel davon in der dünnen Erdschicht bleibt.

Nachdem ich durch einen Radiobeitrag zum Gießen von Bäumen animiert wurde, wäre es schön, wenn Du und Ihr auch mal die Bäume bei Euch Zuhause mit etwas Wasser unterstützen könntet. Und dann seid Ihr vielleicht auch ein Vorbild für andere.

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Das eigene Kunstwerk

Jetzt habe ich mir ins Gesicht gelangt. Das wollte ich eigentlich diesmal vermeiden. Aber dann kitzelt mich doch immer irgendwas und ich denke nicht an das was ich mir vorgenommen hatte.

Meine rechte Wange und die Stirn sind jetzt blau und rot in allen Schattierungen.

An meinen Fingern ist Pastellmalkreide. Pro Finger verwende ich möglichst nur eine Farbe.

Ich kann nicht zeichnen. Mein zeichnerisches Talent ist auf dem Niveau „Stichmännchen“ stehen geblieben. Aber ich habe Spaß am Malen. Malen kann jede und jeder, sogar ich. Malen ist für mich der Spaß an der Farbe und an der Kunst die dadurch entsteht.

Dazu brauche ich Tonpapier und Pastellkreide. Und die Malfläche sollte unempfindlich und feucht abwischbar sein.

Zu Beginn suche ich mir ein Tonpapier aus. Natürlich schein da erst mal die Größe wichtig, aber es ist eigentliche egal, ob ein kleines oder großes Blatt gewählt wird. Wichtig ist, dass es ein farbiges Tonpapier ist. Ich entscheide mich diesmal für ein gelbes.

Es ist ein gravierender Unterschied ob das Papier weiß ist oder auch selbst eine Farbe hat. Die Farbe des Blattes verbindet die Farben mit denen darauf gemalt wird mit einander.

Mit einem kleinen Experiment kann dies überprüft werden. Dazu eine Fläche auf einem farbigen und einem weißen Untergrund ausmalen. Es ergibt zwei völlig verschiedene Ergebnisse.

Zum Malen suche ich mir zwei Hauptfarben aus. D. h. für mich, ich entscheide mich zum Beispiel für die Farben Orange und Hellgrün. Diese beiden Farben nehme ich mir aus dem Pastellkreidekasten. Zudem lege ich mir ähnliche Farben wie Lila und Rot, die für mich zu Orange gehören, und Dunkelgrün passend zu Hellgrün zurecht.

Und hiermit kann es losgehen. Ich male einfach drauf los. Ein Stich oder eine gebogene Linie nach der anderen. Es kann kreuz und quer gehen, fest aufgedrückt oder leicht, es kann ein geplantes Muster ergeben oder es entwickelt sich zufällig.

Alles ist möglich. Mir ist immer wieder aufgefallen wie unterschiedlich die verschiedenen Menschen malen. Eine ganz zart wirkende Freundin von mir malt auch immer Bilder in ganz zarten hellen Farbtönen, eine hauptberufliche Künstlerin entwirft jedes Mal wunderschöne Formen. Und bei mir stehen eindeutig die kräftigen Farben im Vordergrund.

Wenn die Farben mit den Kreiden aufgetragen sind, werden sie mit den Fingern noch auf dem Tonpapier nachgefahren. Das verbindet die Kreidepigmente stärker mit dem Papier. Hier ist dann der Zeitpunkt ab dem man sich nicht mehr ins Gesicht langen sollte.

Wenn das Bild fertig ist, dann kann man es so lassen wie es ist. Allerdings bröselt die Farbe dann leicht ab. Wer das nicht möchte kann es mit einem speziellen Fixierspray besprühen.

Und fertig ist das eigene Kunstwerk.