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Kleine Übung zur Beweglichkeit

Wie geht es Deinen Fingern? Du benutzt sie jeden Tag, wahrscheinlich ununterbrochen. Sei es beim Frühstück machen, beim Tippen am Handy oder auch bei der Arbeit. Wir sind stark auf unsere Finger angewiesen und brauchen sie ständig – ohne uns dessen immerzu bewusst zu sein.

Diese unbekannte kleine Übung ist nicht nur für Büromenschen.

Eben genau deshalb ist es so wichtig, dass wir auf sie achten und uns die Beweglichkeit erhalten. Sind Deine Finger noch voll beweglich, das heißt kannst Du jeden Deiner Finger einzeln kreisen lassen? Oder geht es eher nur noch von Oben nach Unten?

Wir haben hier eine kleine – und gar nicht zeitintensive! – Übung für Dich. Die kannst Du so gut wie überall machen, sei es daheim, beim Warten auf den Bus, oder auch mal schnell im Büro.

Übung

  1. Halte Deine Hände vor Dich
  2. Fange an mit Deinen Daumen Kreisbewegungen zu machen
  3. Lasse Deine Daumen nun in die andere Richtung kreisen
  4. Wieder hole die Punkte 2 und 3 Schritt für Schritt mit allen Fingern

Hinweise

Achte dabei darauf, dass Du jeden Finger in beide Richtungen drehst! Also erst beide Daumen nach innen herum drehen,  d. h. den linke Daumen rechts herum und den rechten Daumen links herum. Dann drehe jeden Daumen in die jeweils entgegen gesetzte Richtung, also nach außen.

Also einfach der Reihe nach jeden einzelnen Finger drehen. Erst nach innen dann nach außen.

Probier es doch gleich mal aus. Und wenn es nicht so gut geht, bleib dran und übe jeden Tag eine Minute. Du wirst sehen: Die Beweglichkeit Deiner Finger wird wahnsinnig schnell zunehmen.

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Kapuzinerkresse – Platz ist in der kleinsten Hütte

Die bunte Kapuzinerkresse ist geeignet für alle. Für alle, ob man nur eine Fensterbank hat oder auch einen Balkon oder Garten. Die Pflanze sieht aus wie der Sommer mit seinen großen orangen oder gelben Blüten.

Entweder sie wird als Jungpflanze gekauft oder kann aber auch aus dem Samen gezogen werden. Dazu einfach einen Pflanzentopf nehmen und ihn mit Erde befüllen. Danach einen Untersetzer drunter und den Samen leicht in die Erde drücken, ca. 2 cm. Jetzt nur noch leicht gießen und los geht es von da an ganz von selbst. Nach drei Wochen siehst Du schon ein Ergebnis. Du solltest nur einmal täglich etwas gießen.

Wenn es geht, stell sie an einen sonnigen Platz.

Wucherndes Grün mit Landeplätzen für Bienen und Hummeln. Und das Beste ist, Du kannst die wunderschönen Pflanzen auch noch essen. Und zwar sowohl die hübschen Blüten als auch die grünen Blätter. Je kräftiger sie sind, desto intensiver sind sie im Geschmack. Die Kapuzinerkresse enthält Senföle, daher kommt der aromatische leicht scharfe Geschmack. Die Blüten sind auch toll zum Verzieren, denn sie können jeden Salat schmücken. Und gesund sind sie auch noch, die Blüten und die Blätter.

Und auch ganz interessant, die Kapuzinerkresse ist die Arzneipflanze des Jahres 2013.

Mir persönlich gefällt es wahnsinnig gut, in der Früh gleich nach dem Frühstücken –  oder abends wenn ich nach Hause komme – erst mal auf den Balkon zu gehen und ein paar schmackhafte Blätter und bunte Blumen zu essen.

Für Freude und Spaß, mach mit beim Blumenessen! 🌼🌱

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Für die Bäume!

Ich fülle die große Gießkanne mit Wasser. Es ist kurz vor 7 Uhr in der Früh. Die Gießkanne hat 10 Liter Fassungsvermögen. Und nachdem das Haus außen keinen Wasseranschluss hat, fülle ich sie in meiner Küche im 1. Stock auf.

Gleich werde ich mich auf ins Büro machen, aber vorher vorsorge ich noch schnell zwei Bäume.

Einer der Bäume ist eine Eiche. Von drei Seiten ist sie mit Asphalt und Pflastersteinen umgeben. Auf der vierten Seite ist eigentlich ein kleines Stück Wiese. Dieses ehemalige Stück Wiese wird allerdings seit einiger Zeit regelmäßig von schweren Motorrädern durchfahren. Jetzt ist das Stückchen ehemaliges Grün ein festgefahrenes Stück Erde. Regenwasser kann hier nur noch sehr schlecht versickern. Regnet es, dann läuft das meiste Wasser in die Straßengullys ab. Das Wasser von der harten Erde und das Wasser von der Straße und dem Gehweg sowieso.

Der andere Baum ist ein junge Buche. Diese steht inmitten einer grünen saftigen Wiese. Erst mal sieht hier alles optimal aus. Durch die ihn umgebende Wiese kann genug Wasser in den Boden sickern. Aber auch hier gibt es ein Problem. Unter dem Baum liegen schon im Sommer viele vertrocknete Blätter. Die Dicke der Erdschicht, die das Wasser speichert, ist nur wenige Zentimeter dick. Dann kommt Kies. Das Wasser läuft hier weg.

Wie geht es den Bäumen in Deiner nächsten Umgebung?

Jeder der beiden Bäume erhält von mir an diesen heißen Tagen im Sommer je drei Kannen Wasser. Das sind insgesamt 30 Liter für jeden. Das mag für einen mittelgroßen Baum nicht viel sein, aber es ist bestimmt so viel, dass es die Zeit bis zum nächsten Regen überbrücken hilft.

Begonnen habe ich dies, als ich im Radio von engagierten Leuten gehört hatte, die in der Stadt vor ihrer Haustür die Bäume gießen.

Mein erster Gedanke war: super jeder kann doch einen kleinen Beitrag, auch bei sich im Vorort, für das Klima leisten. Und mein zweiter Gedanke war: ich schau mir mal bei mir die Bäume um das Haus herum an. Denen wird es doch gut gehen, hier ist doch sehr viel Grün.

Dann sehe ich, die meisten Bäume sehen tatsächlich gesund und kräftig aus. Sie stehen festverwurzelt in der Erde, haben einen mächtige schattenspendende Krone mit vielen dunklen Blättern. Ihr Grün wirkt trotz Sommerhitze auf mich kräftigt und gesund.

Dann fällt mein Blick auf das Blätterdach einer Eiche. Dieses schaut nicht so gesund aus. Es wirkt irgendwie so kraftlos. Und die vielen vertrockneter Blätter unter der Buche, hier stimmt doch auch was nicht. Seitdem versuche ich mit etwas Wasser die Situation zu verbessern.

Bei der Eiche muss ich das Wasser sehr langsam auf die feste Erde gießen, dass es einsickern kann. Und um die Buche verteile ich das Wasser in einem großen Halbkreis damit möglichst viel davon in der dünnen Erdschicht bleibt.

Nachdem ich durch einen Radiobeitrag zum Gießen von Bäumen animiert wurde, wäre es schön, wenn Du und Ihr auch mal die Bäume bei Euch Zuhause mit etwas Wasser unterstützen könntet. Und dann seid Ihr vielleicht auch ein Vorbild für andere.

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Das eigene Kunstwerk

Jetzt habe ich mir ins Gesicht gelangt. Das wollte ich eigentlich diesmal vermeiden. Aber dann kitzelt mich doch immer irgendwas und ich denke nicht an das was ich mir vorgenommen hatte.

Meine rechte Wange und die Stirn sind jetzt blau und rot in allen Schattierungen.

An meinen Fingern ist Pastellmalkreide. Pro Finger verwende ich möglichst nur eine Farbe.

Ich kann nicht zeichnen. Mein zeichnerisches Talent ist auf dem Niveau „Stichmännchen“ stehen geblieben. Aber ich habe Spaß am Malen. Malen kann jede und jeder, sogar ich. Malen ist für mich der Spaß an der Farbe und an der Kunst die dadurch entsteht.

Dazu brauche ich Tonpapier und Pastellkreide. Und die Malfläche sollte unempfindlich und feucht abwischbar sein.

Zu Beginn suche ich mir ein Tonpapier aus. Natürlich schein da erst mal die Größe wichtig, aber es ist eigentliche egal, ob ein kleines oder großes Blatt gewählt wird. Wichtig ist, dass es ein farbiges Tonpapier ist. Ich entscheide mich diesmal für ein gelbes.

Es ist ein gravierender Unterschied ob das Papier weiß ist oder auch selbst eine Farbe hat. Die Farbe des Blattes verbindet die Farben mit denen darauf gemalt wird mit einander.

Mit einem kleinen Experiment kann dies überprüft werden. Dazu eine Fläche auf einem farbigen und einem weißen Untergrund ausmalen. Es ergibt zwei völlig verschiedene Ergebnisse.

Zum Malen suche ich mir zwei Hauptfarben aus. D. h. für mich, ich entscheide mich zum Beispiel für die Farben Orange und Hellgrün. Diese beiden Farben nehme ich mir aus dem Pastellkreidekasten. Zudem lege ich mir ähnliche Farben wie Lila und Rot, die für mich zu Orange gehören, und Dunkelgrün passend zu Hellgrün zurecht.

Und hiermit kann es losgehen. Ich male einfach drauf los. Ein Stich oder eine gebogene Linie nach der anderen. Es kann kreuz und quer gehen, fest aufgedrückt oder leicht, es kann ein geplantes Muster ergeben oder es entwickelt sich zufällig.

Alles ist möglich. Mir ist immer wieder aufgefallen wie unterschiedlich die verschiedenen Menschen malen. Eine ganz zart wirkende Freundin von mir malt auch immer Bilder in ganz zarten hellen Farbtönen, eine hauptberufliche Künstlerin entwirft jedes Mal wunderschöne Formen. Und bei mir stehen eindeutig die kräftigen Farben im Vordergrund.

Wenn die Farben mit den Kreiden aufgetragen sind, werden sie mit den Fingern noch auf dem Tonpapier nachgefahren. Das verbindet die Kreidepigmente stärker mit dem Papier. Hier ist dann der Zeitpunkt ab dem man sich nicht mehr ins Gesicht langen sollte.

Wenn das Bild fertig ist, dann kann man es so lassen wie es ist. Allerdings bröselt die Farbe dann leicht ab. Wer das nicht möchte kann es mit einem speziellen Fixierspray besprühen.

Und fertig ist das eigene Kunstwerk.